Frohe Festtage 2020

“Wird’s besser? Wird’s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!”
(Erich Kästner)

Wir blicken auf ein turbulentes und anspruchsvolles Jahr 2020 zurück. Trotz allem war unser Türlersee immer ein Ort, wo man Willkommen war. Auch in diesem Jahr dürfen wir auf wunderschöne und erholsame Momente am See zurückdenken. Das Jahr 2020 hat uns allen gezeigt, dass nicht alles was wir haben selbstverständlich ist. Wir mussten uns alle anpassen und immer wieder neu erfinden. Umso wichtiger ist es dadurch ein Kleinod der Natur, unseren Türlersee, zu haben wo die Zeit vielleicht einen kleinen Moment stillsteht. Wo man in sich gehen und die Kraft der Natur in sich aufnehmen kann.

Das Jahr neigt sich nun dem Ende zu und wir empfinden sehr viel Dankbarkeit. Wir sind dankbar für die Besucher und Besucherinnen des Sees, welche die Natur geniessen und Sorge zu ihr tragen. Dankbar sind wir auch für die vielen geleisteten Stunden unserer Schutzwarte, welche immer ein wachsames Auge auf unseren Türlersee haben. Unser Vorstand hat auch in diesem Jahr alles gegeben, Vielen Dank für die vielen Stunden.

Wir freuen uns Sie alle auch im Jahr 2021 am Türlersee begrüssen zu dürfen. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie besinnliche Festtage und einen guten Start ins 2021.

Ihr Präsident
Marco Strebel

PS: Beim ein oder anderen Winterspaziergang treffen Sie vielleicht auf einige Wildkräuter. Der Originaltext stammt von:
Wilder Wegesrand

Wildpflanzen, die dem Winter trotzen

Wildkräuter in der kalten Jahreszeit: Dezember, Januar & Februar

Von Dezember bis März ruht die Natur. Aber ein paar tapfere Wildkräuter und Wildpflanzen kann man auch im Winter sammeln, wenn es keinen Frost gibt.

Breitwegerich mit Knospe (Copyright: wilderwegesrand.de)

Breitwegerich (Quasi ganzjährig)
Ein unglaublich robuster Vertreter der Wildkräuter. Geschmack: Schwach nussig, pilzartig. Verwendbar: Blätter, Samenstände, Knospen. Einsatz: Vor allem getrocknet als Heilkraut in Erkältungs-Tee. Ganz junge Blätter für Smoothies, ältere als Zutat zu Wildlkräutersuppen. Die Knospen & Samenstände eignen sich eingelegt als Kapern.

Brennnessel von oben (Copyright: wilderwegesrand.de)

Brennnesseln (so richtig saftig erst ab April/Mai)
Geschmack:
 Nussig, ein bisschen wie Spinat. Verwendbar: Blätter, Blüten, Samen. Einsatz: Frisch in Smoothies, gekocht als Spinat / Suppe / Auflauf. Getrocknet als Tee. Samen als Würzzutat, fürs Brotbacken oder in Smoothies.

Brombeerblatt (Copyright: wilderwegesrand.de)

Brombeerblätter
Viele ausgewachsene Blätter bleiben auch den Winter über an den Sträuchern. Sie sind eine gute Grundlage für Kräutertees. Und sie wirken, ähnlich wie Salbei, adstringierend, können also als Sud/Tinktur angesetzt bei Halsweh oder Entzündungen im Mund helfen.

Gänseblümchen auf Wiese (Copyright: wilderwegesrand.de)

Gänseblümchen (Im Winter nur die Blätter)
Geschmack: Mild, erinnert entfernt an Erbsen. Verwendbar: Blätter, Blüten, Knospen. Blätter und Blüten können frisch in Smoothies & Salat gegeben werden. Die Blüten machen sich immer gut als hübsche Dekoration. Die Knospen kann man wie Kapern einlegen.

Schafgarbe (Im Winter nur kleine, feine Blätter)
Geschmack:  Im winterlichen Zustand sind die Schafgarben-Blätter recht mild, dennoch lassen sie den typischen Geschmack erkennen. Verwendbar: Blätter. Einsatz: Frisch in Smoothies, oder zum Ausbacken in Teig, als Salatwürze und getrocknet als Tee. Hier geht’s zum Artikel über die Schafgarbe.

Vogelmiere (Copyrigt: wilderwegesrand.de)

Vogelmiere (Ganz klein und wächst fast immer)
Geschmack: Mild, etwas nach Salat.  Verwendbar: Blätter, Samenstände, Knospen, Blüten – die ganze Pflanze. Einsatz: Frisch in Smoothies oder auf Brot, Zugabe in Wildkräuter-Salat. Man kann auch einen Spinat aus ihr bereiten aber das Sammeln dauert dann vermutlich seeeehr lange, weil sie so klein ist. Zu viel sollte man übrigens von der Vogelmiere nicht essen, wegen der vielen Seifenstoffe, die sie hat.