Projekt Instandstellung Parkplatz Türlen

Ende Oktober, Anfang November 2022 wurde der Platz instand gestellt. Momentan muss sich der Untergrund noch setzen und dieser Teil bleibt noch mindestens ein bis zwei Monate gesperrt. Gleichzeitig mit der Instandstellung wurde div. dringliche Unterhalts-Arbeiten (Abwasserrinne, Baumersatz, Belagsflicke, Randpflege und Umzäunung) umgesetzt..

Danke fürs Verständnis.

Neue Firscherstege für den Türlersee

Die Natur hat auch bei den Fischerstegen ein Wort mitzureden – mit der Zeit wird durch Wetter und besonders Wasser der Steg instabil. Daher war es an der Zeit einige unserer Fischerstege zu sanieren. Hier einige Impressionen des neuen Baus. Vielen Dank an alle Beteiligten «Chrampfer»! Wir werden die Fischerstege wieder in vollen Zügen geniessen können.

Die Zukunft der Fischerstege ist zu bearbeitet und es sollte weitsichtig geplant werden. Vor gut 15 Jahren war ein Thema und jetzt sollte die Zukunft der Stege nachhaltig gesichert werden. Die Erneuerung der Fischerstege soll prioritär vorangetrieben werden. Nach einigen Jahren wo wir Notsperrungen der Fischerstege machen mussten, entstehen nun die neuen und zukunftsorientierten Fischerstege.

Aktion, neue Naturhecke in Türlen

Eine Naturhecke dient nicht nur Vögeln, Kleinsäugern, Insekten und Käfern als Lebensraum, sondern sie versorgt uns auch mit vitaminreichen Früchten. Solche Hecken enthalten auch traditionelle Heilpflanzen. Wir werden sehen was alles an unserer Naturhecke wachsen wird!

Eine Naturhecke bietet Nistplätze für zahlreiche Vogelarten – von Grasmücken bis zu Zaunkönigen, von Rotkehlchen bis zu Fliegenschnäppern, von Singdrosseln bis Fitisen. Am Boden der Hecke fühlen sich Igel und Mäuse ebenso zuhause wie Berg- und Teichmolch, Erdkröte und Blindschleiche. Wildbienen finden Nahrung an den Blüten, ebenso wilde Hummeln, Käfer und Spinnen.

Wir freuen uns auf das Endergebniss!

Amphibienteich in der Allmänd

Amphibienbestände sind weltweit rückläufig. Die Ursachen hierfür sind komplex und meist eine Kombination verschiedener Faktoren. Dies sind neben der direkten Zerstörung der Lebensräume Faktoren wie erhöhte UV-Strahlung, Versauerung und Schadstoffbelastungen, Feinddruck, klimatische Veränderungen und witterungsbedingte Einflüsse sowie in jüngster Zeit auch Krankheiten. Unterschätzt werden die Auswirkungen des Fischbesatzes in Laichgewässern. Die Schaffung von Laichgewässern ist zwar nicht die einzige, aber eine der wichtigsten Maßnahmen im Amphibienschutz.

Die Ruhe täuscht. Eine Amphibie ist ein Lebewesen, das an Land und im Wasser leben kann. Die Amphibie kann auch sehr leise sein und sehr laut. Noch viel lauter allerdings kann ein grösseres Rudel sein.

Feuerstellen

Der Türlersee – noch attraktiver!

Vier weitere Grills aus Eisen mit verstellbarem Rost platziert. Rund zwanzig Mitglieder des Rotary Clus Knonauer Amt samt Familienangehörigen haben vier neue Grill-Anlagen montiert.

Der Türlersee bietet allen etwas. Jetzt gibt es weitere Grillmöglichkeiten. Die sieben rund um den See bestehenden, einfachen Feierstellen werdem vom Publikum rege benützt. Nun stehen vier weitere, solide Grille aus Eisen mit verstellbarem Rost bereit. Der erste befindet sich im Hexengraben, zwei weitere aum dem Rastplatz Habersaat und der vierte einige hunder Meter seeaufwärts bei einem Fischersteg Richtung Türlen. Das Holz dafür wird in einer separaten offenen Kiste aus Eisen gelagert und ist vor Nässe geschützt. Die neuen Feuerstellen sind ein Geschenk des Rotary Clubs Knonaueramt an die Öffentlichkeit und wurden bereits im vergangenen Jahr anlässlich dessen 50-Jahr-Feier in Aussicht gestellt.

Unter der Regie von Gartenbauer und Rotarier Daniel Mäder legten Mann und Frau Hand an. Nicht nur Handwerker waren im Einsatz, auch die Clubpräsidentin und Tierärztin Renate Dennler, und Humanmediziner und Rechtsanwald waren mit Handschuhen, Bohrmaschinen und langen Schruaben im Einsatz. Sodann wurden die früher zur Verfügung gestellten Tischgarnituren im Hexengraben und bei der Habersaat einem Lifting unterzogen, Holz abgeschliffen, gereinigt und neu eingeölt. Den Dank konnten die «Chrampfer» nach Abschluss der Arbeiten von Marco Strebel, Präsident des TSSV persönlich entgegennehmen. Er und Philipp Reinhardt Einsatzleiter der Schutzwarte, verfolgten die Arbeiten vor Ort persönlich und luden die Rotarier am Schluss zu einer Bratwurst ein. Einer der vier neuen Grille hatte somit den ersten Test sofort bestanden. Auf einem Seerundgang am letzten Sonntag konnte bereits beobachtet werden dass alle neuen Anlagen genutzt werden. Mit diesem erneuten Engagement am Türlersee will der seine Verbundenheit mit der engeren Heimat unterstreichen.

Der TSSV dankt an dieser Stelle von ganzem herzen nochmals dem Rotary-Club und allen beteiligten «Chrampfern» für diesen wunderbaren Beitrag.

Ebenfalls möchten wir an dieser Stelle erneut das Wort an die Öffentlichkeit richten. Wilde Feuerstellen schaden der Natur und der Fauna. Ebenfalls besteht grosse Gefahr, dass das Feuer nicht mehr kontrolliert werden kann. Es ist dem TSSV ein grosses Anliegen, dass solche «wilden» Feuerstellen vermieden werden. Ebenfalls ist der Einsatz von «Einweg-Grills» nicht empfehlenswert. Wir bitten Sie aktiv mitzuhelfen – an den nun 11 vorhanden Feuerstellen rund um den See sollten Sie genügend Möglichkeit haben zu grillieren und die Natur zu geniessen.

75 Hochstamm-Obstbäume

Wenn du für ein Jahr planst, dann säe Korn.
Wenn du für ein Leben planst, dann pflanze Bäume
(Chinesisches Sprichwort)

Hochstämmer aus Ottenbach

Annlässlich des 75 Jahre Türlerseeschutzverbandjubiläums im Jahr 2009 wurde das Projekt «75 Hochstamm-Obstbäume innert 3 Jahren» bewillgt. Mit Stolz erreichten wir das Ziel im Jahr 2012 und in diesem Sinne bereichern uns die noch immer jungen Hochstämmer jedes Jahr.

Was ist ein Hochstämmer?

Der Hochstamm unterscheidet sich vom Halbstamm, wie der Name schon sagt, von der Stammhöhe. Bei Hochstamm – Obstbäumen fängt die Baumkrone etwa in einer Höher von 1,8m an, während bei Halbstamm – Obstbäumen die ersten Äste in einer Höhe von ca. 1-1,2 m austreiben. Der Grund für die unterschiedliche Wuchshöhe liegt an der Veredlungstechnik. Während Hochstamm – Obstbäume auf einer sehr stark wüchsigen Wurzelgrundlage veredelt werden, ist bei Halbstamm – Obstbäumen die Wurzelgrundlage nicht ganz so starkwüchsig .

Somit ergibt sich auch ein unterschiedlicher Pflanzabstand für Hochstamm bzw. Halbstamm – Obstbäume. Der Pflanzabstand für Hochstammbäume muss mindestens ca. 8m betragen während der für Halbstammobstbäume nur ca. 7 m betragen muss.

Unterschied von Hochstamm und Halbstamm

Durch die sehr stark wüchsigen Wurzeln benötigt der Hochstammbaum ca. 80m² Grundstücksfläche, während der Halbstamm- obstbaum schon mit einer Fläche von ca. 60 m² auskommt. Leider geht die Zahl der Hochstamm – Obstbäume stark zurück, da diese vom Halbstamm verdrängt werden. Dies hat mehrere Gründe. Zum einen lässt sich ein Halbstammobstbaum leichter abernten als ein Hochstamm, zudem ist die Unfallgefahr viel geringer. Die Erntemaschinen kommen auch besser mit Halbstammbäumen zurecht. Früher gab es im ländlichen Bereich viele Streuobstwiesen, die durch die industrielle Entwicklung zurückgedrängt wurden, wobei man keine Ersatzpflanzen gepflanzt hat. Auch im privaten Garten wird der Hochstamm immer weniger angepflanzt.

Aus diesem Grund erachten wir es für Sinnvoll – den Hochstämmern wieder einen Lebensraum zu geben. Der TSSV dankt an diesem Punkt nochmals allen, welche beim Projekt beteiligt waren.

Einige Impressionen der «Hochstämmer» vom Türlersee

Wildbienenhotel / Insektenhotel

Wildbienenhotel am Türlersee

Weitere Impressionen vom Bau: klicken Sie hier

Ein Wildbienenhotel – also ein Hotel für Bienen? Wozu sollte das gut sein? Ist es nicht so, dass Insekten schon aufgrund ihrer Größe überall unterkommen und deshalb weder eine komfortable Unterkunft noch einen Urlaub benötigen? Mit Nichten!

Mittlerweile hat sich nämlich die Naturlandschaft durch den intensiven menschlichen Eingriff so stark gewandelt, dass nur noch wenige natürliche Lebensräume für Insekten vorhanden sind. Abhilfe kann hier ein Wildbienenhotel schaffen, welches den kleinen Insekten beim Nisten und Überwintern hilft.

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Was ist ein Wildbienenhotel?

Man sieht es immer häufiger in Gärten und Parkanlagen, auf Schulgeländen und in Landschaftsgärtnereien, am Feldrand und sogar auf Balkonen: Das Wildbienenhotel. 
Gemeint sind damit künstlich hergestellte Nist- und Überwinterungsplätze für Nützlinge in unterschiedlichen Größen, die freistehend oder hängend an Bäumen und Hauswänden angebracht werden können. Der Name Wildbienenhotel oder Insektenhotel rührt von der hausähnlichen Bauart her, die aus mehreren Etagen bestehend von oben durch einen dachartigen Überstand geschützt wird.

Kurz gesagt ist ein Insektenhotel eine Unterkunft für bestimmte Insekten, die für Gärtner und Menschen nützlich sind. Diese Insekten werden auch als Nützlinge bezeichnet. In das Insektenhotel können einzelne Insekten einziehen und das ganze Jahr ein Zimmer „mieten“. In dieser Zeit entwickeln sich die von ihnen abgelegten Eier zu erwachsenen Insekten. Nisthilfe und Unterschlupf, mit diesen Begriffen können die wichtigsten Funktionen eines Insektenhotels wohl am treffendsten beschrieben werden.

Neben „Insektenhotel“ sind auch die Bezeichnungen Insektenwand, -haus oder -asyl gebräuchlich. Vermutlich wurde der Begriff Insektenhotel in Abgrenzung zu anderen Insektenbehausungen wie Bienenstock und Wespennest geprägt, in denen häufig nur die namensgebenden Insektenarten leben. Auch wenn Insektenhotels durch ihre verschiedenen „Zimmer“ für die Anwesenheit verschiedener Insekten geplant werden, so scheint sich doch eine Art, nämlich die Wildbiene, bevorzugt in den Insektenhotels heimisch zu fühlen, weshalb auch der Begriff Wildbienenhotel verwendet wird.

Seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts finden spezielle Refugien für Insekten in Schul- und Hobbygärten sowie in professionell geführten Gartenanlagen immer mehr Anhänger. Von Menschen gebaute Wildbienenkästen soll es allerdings schon etwa seit Mitte des 19. Jahrhunderts geben.

Lebensraum schaffen – Wer zieht ein?

Den bei uns beheimateten Insektenarten, die durch intensive Flächennutzung, radikale Schädlingsbekämpfung und Monokulturen kaum noch artgerechte Lebensräume finden, soll das Insektenhotel eine Möglichkeit zur Brutaufzucht und Überwinterung bieten. Zugleich bilden diese Behausungen einen wichtigen Teil im Natur- und Bestandsschutz, unterstützen das ökologische Gleichgewicht und ermöglichen uns interessante Einblicke in die Lebensweise unterschiedlicher Insekten. Wer sich ein Insektenhotel näher betrachtet, wird über die Artenvielfalt der friedlich nebeneinander lebenden Bewohner erstaunt sein.

Nicht nur Hummeln und Wildbienen, Schlupf-, Grab-, Weg– und Brackwespen können hier beobachtet werden. Auch Blumenwanzen, Flor– und Schwebfliegen, Raub– und Marienkäfer, Ohrwürmer, Glühwürmchen und Schmetterlinge nehmen ein solches Habitat gern an.

Sie alle leisten nicht nur einen großen Beitrag zur Bestäubung und Befruchtung von Blumen und Obstgehölzen. Diese Insekten und ihre Larven vertilgen außerdem täglich z. T. ein Vielfaches ihres eigenen Körpergewichts an saugenden und nagenden Schädlingen mitsamt deren Brut. Daneben sichert eine vielfältige Insektenpopulation auch den Bestand der bei uns heimischen Singvögel, deren Junge auf proteinreiches Insektenfutter angewiesen sind. Aus diesem Grund hat auch der TSSV ein Wildbienenhotel respektive Insektenhotel bereitgestellt. Bei einem Rundgang werden Sie sicher daran vorbeikommen.

Hier sehen Sie einige Impressionen wo ebenfalls Wildbienenhotels beheimatet sind:

Seeputzäte

In Regelmässigen Abständen organisiert der TSSV eine Seeputzäte – diese wird von Ihren Helfern am Land und im Wasser durchgeführt. Ziel der Aktion ist natürlich das entfernen von allen Abfällen im und ums Wasser sowie im Wald. Gerne können Sie uns kontaktieren, wenn Sie interessiert sind daran teilzunehmen!

Einige Impressionen:

Tag der Reppisch 2015

Der Verein Idee Reppisch (VIR) möchte die Schönheiten und die Bedeutung der naturnahen Reppisch vom Türlersee bis zur Limmat der Bevölkerung besser bekannt machen. Der VIR rief und alle kamen: Über 20 lokale Vereine und Organisationen stellen sich am Samstag, 5. September 2015, von 10 bis 16 Uhr, entlang dem Flusslauf vor.
In der Aumüli Stallikon, bei der Reppischbrücke nördlich der Kaserne in Birmensdorf und auf dem Kirchplatz in Dietikon hat es jeweils einen Informa tionspunkt. Zu Fuss, mit Velo, öV und Kleinbussen kann man einsteigen, wo es gerade gefällt.

Auch der TSSV hat daran gerne teilgenommen und einen Stand mit Informationen bereitgestellt. Natürlich war unsere «Hexe» sowie der Präsident mit von der Partie.

Weitere Informationen:

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