Rangerkonzept Türlersee

Immer mehr Menschen zieht es in die Berge, an Seen und in den Wald. Der Druck auf die Natur hat zugenommen, gleichzeitig aber hat das Verständnis für die Natur abgenommen. Es fehlt das Verständnis für ökologische Zusammenhänge und die Bedürfnisse von Tier- und Pflanzenarten. In diesem Spannungsfeld arbeiten Ranger.

Im Auftrag von privaten und öffentlichen Stellen schützen und fördern sie die Natur in einem bestimmten Gebiet vor Schäden durch menschliche Aktivitäten. Dies erreichen sie durch unterschiedliche Massnahmen:

  • Sie beteiligen sich an der Konzipierung und Realisierung von Massnahmen für eine natur- und landschaftsverträgliche Besucherlenkung.
  • Sie fördern mit einer breiten Palette an Information, Sensibilisierung und der Durchsetzung von Geboten/Verboten gebietskonformes Verhalten der Besuchenden.
  • Die Ranger kommunizieren die Besonderheiten und natürlichen Werte eines Gebietes gegenüber interessierten Kreisen, Schülern und Medien proaktiv und zielgruppenspezifisch, z.B. mit Infoständen, Exkursionen, Junior-Ranger-Programmen, Freiwillligeneinsätzen, Vorträgen und anderen geeigneten Mitteln. Sie vernetzen die Akteure des eigenen Gebietes, koordinieren und helfen bei der Lösung von Interessenkonflikten, unterstützen die nachhaltige Entwicklung des Raumes, wo sinnvoll und gefragt, auch über Kooperationen mit Tourismuskreisen.
  • Sie unterstützen nach Bedarf Aufwertungs- und Artenförderungsmassnahmen, Unterhaltsarbeiten an Infrastrukturen, sowie Zählungen und Monitoringprogramme im Gebiet, indem sie tätig sind, und speisen die Erkenntnisse in Besucherlenkungskonzepte ein.

Am Türlersee arbeiten unsere Schutzwarte gemeinsam mit einem vollwertigen Ranger zusammen um das Konzept des Naturschutzes und ein gemeinsames Miteinander von Mensch unt Natur möglich ist und bleibt.

Quelle: https://www.swiss-rangers.ch/de/beruf

Renaturisierung Horn

Das Horn gehört zum Teil dem Bade und Campingplatz, ist jedoch auch ein Dreh und Angelpunkt im Naturschutz. Es war uns ein grosses Anliegen diesen Platz zu einem Erlebniss für Mensch und Natur zu gestalten. Wir sind stolz, was daraus entstanden ist.

Hundekuchen am Türlersee, magischer Türlersee und Erstellung der ersten 3 Feuerstellen rund um den See

Im Jahr 2007 haben wir vermehrt mit den Hundehaltern den Kontakt gesucht. Da der Türlersee ein Naturschutzgebiet ist, sind die Hunde stets an der Leine zu führen. Gegen ein spielen im kühlen Nass im Sommer spricht natürlich nichts. Es ist wichtig den Vierbeiner immer im Auge zu behalten und keinen Schaden für die Tiere, Flora und Fauna zu hinterlassen. Da wir den direkten Austausch mit etwas positiven beginnen wollten, haben wir im 2007 durch unsere Schutzwarte an alle Hündeler einen Hundekuchen verteilt. Ein miteinander soll immer möglich sein.

Die ersten 3 öffentlichen Feuerstellen um den See wurden eröffnet – weitere werden folgen!

Erstellung der 6 Naturschutzinfomationstafeln und Seemarkierungen (Bojen)

Im Jahr 2005 als erste Amtshandlung des neuen Präsidenten Marco Strebel wurden 6 Naturschutzinformationstafeln und einige Seemarkierungen (Bojen) zum Schutz der Natur in Betrieb genommen.

Die Besucher können sich im See nun navigieren, sprich wohin darf man und wohin nicht. Hinter den Bojen liegt eine Naturschutz wo die Tiere und die Natur ihre Ruhe haben dürfen und sollen.